Das Herz der
Dominikanische Republik
Alles
Wichtige über die Dominikanische Republik ist schon gesagt und aufgeschrieben.
Sie finden es auf zig Internetseiten und in allen Reiseführern, und
überall können Sie so ziemlich das Gleiche lesen: Grösse,
Lage, Sehenswürdigkeiten, Geschichte, usw. usw.
Aber das Schönste der Insel, nämlich »El Corazon« (das
Herz) wird fast überall vernachlässigt. Schade eigentlich, denn
das hat es nicht verdient.
Hier
präsentiert sich die Natur so abwechslungsreich wie auf keiner anderen
karibischen Insel. Es gibt das fruchtbarste Tal, die größten
Trockengebiete, den höhsten Berg (Pico Duarte, 3.175 m), die tiefste
Ebene (La Lloya im Enriquillo See - 40 m unter dem Meeresspiegel) und den
größten See (Lago Enriquillo), den höchsten Wasserfall
(Aguas Blancas mit zwei Kaskaden und einer Höhe von 83 m), die meisten
Nationalparks (insgesamt 14) und nicht zuletzt die längsten und schönsten
Palmenstrände der Karibik.
Hier nur das Wichtigste in Kürze:
Das Staatsgebiet der Dominikanischen Republik nimmt, bei einer Gesamtfläche
von 48.464 qkm, etwa zwei Drittel der Insel Hispaniola ein. Die maximale
Längenausdehnung beträgt 390 km, ausgehend vom Kap Engaño
bis zur haitianischen Grenze, die grösste Breite, zwischen Kap Isabela
und Kap Beata gemessen, 286 km. 1.576 km Küstenlinie und 390 km Grenze
mit Haití schlagen zu Buche.
Und
nun begleiten Sie uns ein Stückchen durch das Herz der Insel, durch
das Cibao Tal und in die »Cordillera Central«.
Das Valle
del Cibao (Cibaotal), die Kornkammer der Republik, liegt zwischen zwei
Bergstängen - der Cordillera Central und der Cordillera Septentrional.
Grössere Stadtgebiete sind Santiago de los Caballeros, La
Vega, Bonao und San Francisco de Macoris.
Und schon geht
es hoch in die Berge . . .
Die
Cordillera
Central ist ein mächtiger Gebirgszug von über 250 km, der
sich zwischen der San-Nicolás-Halbinsel in Haití bis zu den
Städten Bonao und San Cristóbal erstreckt. Die
grössten Erhebugnen sind der Pico Duarte (mit 3.175 m der höchste
Berg Hispaniolas), La Pelona (3.150 m) und La Rusilla (3.029
m). Wichtige Flüsse des Landes wie Río Yaque del Norte
(308 km), Río Yaque del Sur (200 km) und Río Yuna
(210 km) entspringen in der Cordillera Central. Valle de Constanza
und Valle Nuevo (2.500 m hoch gelegen) sind beliebte Ziele wanderbegeisterter
Besucher. Bei günstigen Witterungsverhältnissen geniessen Gipfelstürmer
vom Pico Duarte herab herrliche Ausblicke auf den zum atlantik abfallenden
Teil der Dominikanischen Republik. Auch von Jarabacoa (530 m) aus
sind herrliche Wanderungen möglich.
In
der Cordillera Central liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zwei Nationalparks
(Parque Nacional Armando Bermúdez und Parque Nacional
José del Carmen Ramírez) sowie ein naturwissenschaftliches
Schutzgebiet (Reserva Científica Natural de Valle Nuevo).
Die
Alpes Dominicanos (die Dominikanischen Alpen) - so wird die Region offiziell
genannt - sind in weiten Teilen von sanfter Mittelgebirgslandschaft geprägt,
die oft Erinnerungen an das Allgäu hervorruft. Kühe und Pferde
grasen auf saftigen Wiesen. Kiefern und Palmen stehen nebeneinander. Die
hiesigen Waldbestände sind für die Dominikanische Republik einzigartig.
Das Höhenklima mit seinen warmen Tagen und angenehm kühlen Nächten
lässt die Klimaanlagen vergessen. Hier kann man sich einfach wohlfühlen
. . .